Jeep® History

1941 begann das lebenslange Abenteuer der Marke Jeep®. Die Marke verbindet alle Jeep-Fans und Liebhaber seither mit Abenteuer, Leidenschaft und Freiheit. Gerade die leistungsstarke Technik der Fahrzeuge verbindet zu Ihren Besitzern.

1940 – der zweite Weltkrieg liegt über uns und die USA beauftragt den Bau eines Geländefahrzeuges. Die Anforderungen waren deutlich: 272 Kilogramm Nutzlast, Radstand weniger als 190 cm, Höhe weniger als 91 cm, von drei bis 80 Kilometer pro Stunde ruhig laufender Motor, rechteckige Karosserie, Vierradantrieb mit Geländeuntersetzung, umklappbare Frontscheibe, drei Einzelsitze, Fahr- und Verdunkelungsscheinwerfer, Leergewicht geringer als 590 kg.

Nach Einigung der Auftraggeber entstand 1941 das Fahrzeug Willys (MA) und zugleich die revolutionäre Geburt der Marke Jeep. In den Folgejahren diente der Willy MB im zweiten Weltkrieg, der auf der Technik des Willys MA basiert und lediglich nach Empfehlungen der Armee aufgerüstet wurde. Ein robustes Fahrzeug mit kurzen Radstand.

Als der Krieg endete und kein Fahrzeug für die Armee mehr vorgesehen war, war für Willys klar ein Zivilfahrzeug zu fertigen. Somit entstand der Jeep CJ2, der in der Landwirtschaft eingesetzt wurde. Er unterschied sich durch ein seitlich am Heck montiertes Ersatzrad, größere Scheinwerfer und einen außenliegenden Tankstutzen.

Der Nachfolger diente Familien und somit entstand der erste Kastenwagen aus Stahl: der Willys Wagon ausgestattet mit 7 Sitzplätzen (1946-1965).

Jeep Willys Pickup entstand 1947, welcher sich dank einer Zuladung von einer Tonne, für die Landwirtschaft eignete. Verbaut wurde ermit einem 6-Zylinder Motor und einem 299,7 cm Radstand.

Nun entstand das erste Fahrzeug, welches funktionell sowie ästhetisch erschien, der Jeep CJ3. Die letzten CJ2-Modelle wurden verkauft und die Marke Jeep breitete sich über die Grenzen der USA aus. Optisch ähnelte der Jeep seinem Vorgänger sehr, unterschied sich jedoch durch seine einteilige Frontscheibe und robuste Hinterachse. Er behielt den originalen L-Head Vierzylindermotor.

Der Jeep M38 entstand zwecks des Koreakrieges, welcher auf dem CJ aufbaute und für militärische Dienste diente. Er löste 1950 den Willys MB ab und wurde zwei Jahre lang gefertigt. Er unterschied sich durch seine verstärkten Rahmen, seine verstärkte Federung, abgedichtete Motor- und Getriebeentlüftung und sein Brems- und Kraftstoffsystem.

Ein hoher Stellenwert in der Jeep-Geschichte hat der Jeep CJ5 (1955-1983), da er am längsten der Jeep-Modelle auf dem Markt agierte. Er fällt vorallem durch seine gerundete Form seiner vorderen Kotflügel auf, hat eine längere Karosserie und einen längeren Radstand, verbesserte Achsen, Motoren und Kraftübertragung. Außerdem bot er mehr Sitzkomfort und weitere Design-Linien.

Viel Platz brachte die Produktion des CJ6 mit sich, der mit mehr Laderaum gefertigt wurde. Gegenüber dem Jeep CJ5 hatte der CJ6 einen längeren Radstand, sonst gleichte er sehr seinem Vorgänger. In 1965 wurde für den Jeep CJ5 und CJ6 der neue Dauntless V6-Motor eingeführt und verdoppelte die Leistung des Vierzylinders. Später wurden alle Jeep CJ mit dem AMC V8-Motor verbaut.
 
1948 erschien der Jeepster, das letzte Fahrzeug im Phaeton-Tourenwagen Stil. Er hatte eine offene Karosserie mit eingeknöpften, losen Seitenteilen. Verbaut wurde ein 2,6 Liter Sechszylinder.

Bei der Fertigung des Jeep Gladiator (1963-1971) wurden alle Eigenschaften eines Pickups bestens involviert. Mit voller Energie und Ladefläche, wurde er auch mit Servolenkung und Automatikgetriebe produziert. Gewählt werden konnte der Jeep mit 305 cm oder 320 cm Radstand, Dana 20 Verteilergetriebe und Dana 44 Vorderachse und Hinterachse.

Der Jeep Cherokee SJ war ein Fahrzeug für abenteuerlustige und jüngere Jeep-Liebhaber. Durch sein sportliches Aussehen, verstellbare Sitze und Lenkradform unterschied er sich deutlich von den Vorgängern.

Eine Kombination aus dem CJ5 und dem CJ6 entstand in den 70er Jahren: der Jeep CJ7. Besonders auffallend ist der leicht verlängerte Radstand, Automatikgetriebe und viel Komfort. Insgesamt wurde er mit sechs verschiedenen AMC-Motoren vermarktet. Mit dem CJ8 (1981-1986) ging die CJ-Serie zu Ende. Er hatte einen längeren Radstand und die Fahrerkabine konnte man abnehmen.

Die Aufwertung des Jeep Wagoneer wurde 1984-1991 gefertigt: der Jeep Wagoneer SJ, kennzeichnend bei dem Fahrzeug sind die Seiten mit Wurzelholzimitat. Der SUV hat sich als Luxus-Marke herausgestellt.

Am meisten produziert wurde der Jeep Cherokee XJ (1984-2001). Ein leichtes, wendiges Fahrzeug machte ihn zu einem hervorragenden SUV für Gelände und Straßen. Besonders war die Einführung des Jeep Command-Trac Allradsystems und der Quadra-Link Schraubenfeder-Vorderachse. Das Limited-Modell 1989 hatte einen 4,0 Liter Reihensechszylinder.

Viel Ladefläche bot der Jeep Comanche 1986 als kompakter Pick-up mit Kabine. Bei der Bauweise gleicht der Jeep dem Cherokee XJ. Die Ladefläche wurde mit 6- oder 7 Fuß gebaut, mit langem oder kurzem Radstand.

Der Jeep Grand Cherokee ZJ war der erste SUV mit Fahrerairbag und galt als Komfort-Fahrzeug, durch seine weiteren Features, wie dem Quadra-Trac, Scheibenbremsen schaffte er es in die Luxus-Klasse.

Basierend der CJ-Serie wurde 1997-2006 der Jeep Wrangler TJ gefertigt. Er legte einen Grundstein für die Off-Road Reihe. Kennzeichnend ist eine Vierlenker-Schraubenfeder Radaufhängung, Frontairbags, eine klappbare Frontscheibe, abnehmbare Türen, runde Scheinwerfer. Hardtop oder Softtop waren wählbar.

Neues Design brachte der Jeep Grand Cherokee WJ | WG mit sich, der 1999-2004 gefertigt wurde. Das Interieur wurde mit Navigationssystem und zweifarbiger schwarzer Innenausstattung, erneuert, die Hecktür vergrößert, die Scheinwerfer neupositioniert und die Heckscheibenwischer optimiert.

Der Jeep Wrangler Rubicon wurde 2003 produziert und erwies sich als bestens ausgerüstet mit Dana 44 Vorder- und Hinterachsdifferentialien, einem Gelände-Übersetzungsverhältnis von 4:1 und weiteren Optionen. Der Jeep Wrangler Unlimited in 2004 bot mehr Straßenkomfort sowie Ladefläche und Fußraum.

Vollkommen neu konstruiert kam der der Jeep Cherokee KJ 2001 auf den Markt, welcher in den USA den Modellnamen Liberty trägt. Das Fahrzeug war das erste Modell mit der neuen Generation von Powertech-Benzinmotoren, Zahnstangen-Lenkung und der erste Jeep, der die Einzelradaufhängung der Vorderräder wieder mitaufnahm.

Der Jeep Grand Cherokee WK, war die dritte Generation der Serie und bot eine verbesserte On-Road-Performance mit starken Gelände-Merkmalen. Gefertigt mit einer Doppelquerländer-Einzelradaufhängung, wie bisher einer Länglenker-Starrachse und einer optimierten Geräusch- sowie Vibrationsdämmung. Durch den 5,7 Liter HEMI V8 sorgte er für einen besseren Straßenkomfort.

Angelehnt am Grand Wagoneer und inspiriert vom Grand Cherokee WK wurde der Jeep Commander 2006-2010 gefertigt. Erkennbar an seinen klaren Linien, drei verschiedenen Quadratec Traktionssystemen, drei unterschiedlichen Motoren und elektronischer Stabilitätskontrolle sowie sieben Sitzen in drei Reihen.

Ein kompakter SUV – der Jeep Compass und Patriot MK wurde ab 2006 gefertigt. Der Jeep Compass MK basiert auf einer Vorderradantriebs-Plattform und bietet neben Wendigkeit einen hohen Komfort. Der Jeep Patriot erscheint in einem traditionelleren und Outdoor Design. Der SUV ist angelehnt an den Daimler Chrysler und ist mit Fronantrieb sowie Allradantrieb verfügbar. Außerdem ausgestattet mit Offroad-Eigenschaften wie Lock Brake Bremstechnologie.

Ganz anderes als zuvor erscheint der Jeep Cherokee KK (in den USA Jeep Cherokee Liberty) 2007 mit einem kantigen Design. Für viele war der Jeep Cherokee KK das erste Jeep-Fahrzeug. Ausgestattet mit einem Sky-Slider Stofffaltdach, Bergabfahr- und anfahrhilfe sowie Selec-Trac II Vierradantriebssystem.

2007-2018 kam der Jeep Wrangler JK als Nachfolger des TJ auf den Markt. In der Wrangler-Serie ist der JK das erste Fahrzeug, das auch als 4-Türer erhältlich ist sowie das erste Fahrzeug der Serie mit großem Laderaum.  Er bietet einen längeren Radstand, mehr Platz, neues Karosserie-Design, mehr Sicherheit und Komfort und Kraftstoffeffizienz. Die Sahara Modelle erhielten ein hochwertigeres Hardtop und 2012 wurde ein neuer 3,6 Liter Motor von Pentastar eingeführt. Die Rubicon-Modelle haben für mehr Achsverschränkung im Gelände einen vorderen Querstabilisator und verstärkte Achsen.

Das Beste vereint im Grand Cherokee WK2 (seit 2011), ob für die Straße oder im Gelände. Er bietet nicht nur niedrigeren Kraftstoffverbrauch als seine Vorgänger, sondern auch eine verbesserte Verarbeitung, ein besseres Karosserie-Design, mehr Sicherheit und Innenraum-Komfort. Die Scheinwerfer sind eher schmal, der Kühlergrill ausgestattet mit 7 Slots, sodass die Front eher rechteckig erscheint. Erhältlich bis hin zu einem 6,4 Liter 8V Benziner.

Der Jeep Cherokee KL – die fünfte Generation des Cherokees gibt es seit 2013. Die bekannte Version, eher muskulös und hart, ist bei diesem Fahrzeug nicht mehr erkenntlich. Der Cherokee überzeugt mit einer dynamischen Linienführung, länglichen Scheinwerfern und dem 7-Slot Kühlergrill.

Überwiegend entwickelt und gefertigt wird seit 2014 der Jeep Renegade. Er gehört zu den Mini SUV’s und ist eher für den Offroad-Einsatz gefertigt worden. Vom Design erinnert der Jeep an die legendären CJ-Modelle und kennzeichnet sich durch sein eher markanteres Design.

Neu überarbeitet präsentiert sich 2017 der Jeep Compass in Europa mit Kraft, schicken Design und Komfort. Ganz anders als bisher, sind bei diesem Fahrzeug die Scheinwerfer nicht mehr rund, sondern länglich im schmalen Kühlergrill. Mit seinen unterschiedlich vielen Varianten wie der 1,4 Liter Mulitair-Benziner und der 2,0 Liter Multijet-Diesel ist der Jeep für viele ein gefragtes Fahrzeug. Erhältlich mit 6-Gang Handschaltung oder 9-Stufen Automatik.

Der Jeep Wrangler JL – hier wird dem Wrangler Konzept treu geblieben. Das Fahrzeug ist die vierte Generation, welches wie sein Vorgänger als 2- oder 4-Türer erhältlich ist. Bei der Bauweise wurde auf die Leichtigkeit geachtet, sodass das Modell um einige Kilo weniger wiegt. Angeboten wird ein Vierzylinder 2,0 Liter Motor mit Turbolader und ein Vierzylinder 2,2 Liter Multijet II CRD Turbodiesel. Nicht wie sein Vorgänger wird das Fahrzeug mit einer LED-Beleuchtung angeboten.